Informationsblatt
zum Thema
Luftdruck und Windsystem
Luftdruck
Planetarisches Windsystem
So eine windige Angelegenheit
Luftdruck:
Der Druck, den die Luft infolge der Schwerkraft auf eine Fläche ausübt. Der Druck ist in
der
Physik als Kraft pro Fläche definiert. Eine gedachte vertikale Luftsäule also, die vom
Erdboden bis
an den Rand der Atmosphäre reicht, übt auf eine Einheitsfläche im Durchschnitt das
Gewicht (die
"Gewichtskraft") von 1013,2 Hectopascal (hPa) aus. 1 hPa = 100 Pascal (Pa);
Der Luftdruck wird
meist mit dem Barometer gemessen, wobei oft noch veraltete Einheiten verwendet
werden: 1 hPa = 1 Millibar =
Der Luftdruck beträgt im Meeresniveau durchschnittlich etwa 1013 hPa
Der Luftdruck nimmt mit der Höhe alle 5 km auf etwa die Hälfte ab; er beträgt in 32 km
Höhe
nur mehr 1% und in 50 km nur mehr 1 %o (Promille) = 1 hPa.
Die räumliche Verteilung des Luftdrucks kann dargestellt werden: durch Isobaren (Linien
gleichen Luftdrucks in der
Bodenwetterkarte),
Hochdruck liegt dort, wo die Luft warm ist; Tiefdruck dort, wo die Luft kalt ist.
Zwischen Gebieten verschieden hohen Luftdrucks treten entsprechend dem Luftdruckgefälle
Ausgleichsströmungen, Winde, auf, die in den bodennahen Schichten (infolge der
Bodenreibung)
von Gebieten höheren Luftdrucks zu solchen tieferen Luftdrucks wehen, in höheren
Schichten
jedoch abgelenkt.
Je enger in einer Wetterkarte die Isobaren (bzw. Isohypsen) liegen, umso größer sind
die Windgeschwindigkeiten.
Hier kannst du, wenn du willst Begriffe übers Wetter genauer nachlesen. Lexikon
http://www.herasum.de/luft/luftmessnetz/erklaerungen/meteorologie/luftdruck.html
Hier kommst du zu deinem Arbeitsblatt1:
Plantetarisches
Windsystem:
Hier kannst du noch mal genauer über das Windsystem nachlesen
Lexikon
Geh dann wieder zum Arbeitsblatt1:
Das Planetarische Windsystem kann in mehreren Schritten wie folgt erklärt werden.
1. Temperaturunterschiede existieren zwischen Äquator und den Polen. Am
Äquator steigen Luftmassen auf, am Boden bildet sich ein Tiefdruckgebiet ( Tropisches
Tief ), dem dann in der Höhe ein Hochdruckgebiet entspricht. |
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2. Die aufgestiegenen Luftmassen fließen polwärts mit hohen
Windgeschwindigkeiten (mehr als 400 km/h ) ab ( sog. jet stream ). |
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3. Dieser Strahlstrom unterliegt der Ablenkunkungswirkung der Erdrotation
(Corioliskraft) -->Westwindzone |
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4. An den Polen bilden sich flache Bodenhochs ( Polare Hochdruckgebiete ),
denen in der Höhe Tiefdruckgebiete entsprechen. |
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5. Der Druckausgleich zwischen den polaren Hochdruckgebieten und den
subpolaren Tiefdruckzellen erfolgt auf der Nordhalbhkugel als Nordostwind, auf der
Südhalbkugel als Südostwind. |
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6. Der Druckausgleich zwischen den Subtropenhochs und dem tropischen
Tiefdruckgebietes erfolgt auf der Nordhalbkugel als Nordostpassat, auf der Südhalbkugel als Südostpassat. |
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7. Durch das Zusammentreffen von Nordost- und Südostpassat entsteht eine
Zone, in der sich Luftmassen staunen und zum Aufsteigen gezwungen sind ( Innertropische
Konvergenzzone = ITC9). |
So eine windige Angelegenheit!!! | |
Schau dir im Windlexikon die verschiedenen Winde an. | |
Wechsle wieder zum Arbeitsblatt1:
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