Im Alpenvorland erreichen die größten Erhebungen bloß im Hausruck die Höhe von 800 m. Im allgemeinen bewegen sich die Unterschiede des Reliefs in der Höhenspanne von 200 bis 500 m. Im Vergleich zu den Alpen, verlieren daher die Unterschiede von Stau und Lee viel von ihrer klimatischen Wirkung, ohne allerdings aufgehoben zu werden. Dazu kommt die weite Öffnung gegen den atlantisch beeinflußten Westen, welche die Witterung wechselhaft gestaltet.
Das Alpenvorland ist vor allem den West- bis Nordwestwinden ungeschützt preisgegeben. Durch die regenbringenden Westwinde ergibt sich im nördlichen Alpenvorland eine mittlere Jahressumme von 1000 bis 1250 mm. Im langjährigen Mittel weist das nördliche Alpenvorland eine Sonnenscheindauer von nur 1650 Stunden pro Jahr auf. Deutlicher ausgeprägt sind auch die Ostwinde, aber doch weniger stark als die Winde aus West.
Das Wetter kommt also im Alpenvorland buchstäblich von Westen. Der Blick gegen den westlichen Himmel, ist typisch für jeden Wetterpropheten, auch den nichtberufsmäßigen, weil sich das Wetter am häufigsten von Westen nach Osten fortpflanzt. Die in der kalten Jahreszeit vorherrschenden milden westlichen Strömungen verzögern im oberösterreichischen Alpenvorland die Ankunft des Winters.
Das mittlere Temperaturmaximum liegt bei 31,9° C, das mittlere Minimum bei -16,6° C.