Die Europäische Union

 Unterrichtsprojekt der 4.A-Klasse am Kollegium Petrinum
im Fach Geographie und Wirtschaftskunde


Zusammenfassung: 

Aus Ausgangsbasis für Diskussionen über den Europäischen Einigungsprozess, Osterweiterung, Änderungen durch die Agenda 2000, etc. informierten sich die Schülerinnen und Schüler über Geschichte und Institutionen der Europäischen Union.

Diese Informationen wurden hiefür direkt von der EU, dem WEB-Server der EU, bezogen. Da manche Informationen nur englischsprachig vorhanden waren, kamen auch fächerübergreifende Aspekte ins Spiel. Dies wurde von den Schülern problemlos bewältigt; nur die Begriffe "customs" und "treaty" mussten erklärt werden.

Die Handhabung des Internet-Browsers NETSCAPE NAVIGATOR bereitete keine Schwierigkeiten, obwohl keine eigene Einführung stattgefunden hat. Nur vereinzelt wurden Fragen gestellt.


Zeitrahmen
:

Erarbeitung der Fragen gemäß der Arbeitsblätter 1 und 2Partnerarbeit am PC im Computerraum3 Unterrichtseinheiten
Kontrolle der Ergebenisse, Schülerreferate über Institutionen, Diskussion über aktuelle ThemenLehrer-Schüler-Gespräch, Schülerreferat, Allgemeine Diskussion im Klassenzimmer3 Unterrichtseinheiten


Technische Ausstattung
:

Internetzugang von 14 PCs im Computerraum über ISDN-Standleitung (64 Kbit)
Kein Internetzugang im Klassenzimmer


Pädagogische Bewertung :

In der Erarbeitungsphase waren alle Schülerinnen und Schüler intensiv mit der Arbeit beschäftigt. Die Arbeitsaufgaben wurden i.w. richtig gelöst. Nach Aussage der Schüler, war das interessant und machte Spaß.

Die Aufbereitung der Schülerreferate über die EU-Institutionen wurde von den meisten gut gelöst, von zwei Schülergruppen perfekt. Nur bei wenigen Gruppen musste der Lehrer korrigierend eingreifen. Formal waren alle Ausarbeitungen in Ordnung. Ich interpretiere dies als Zeichen einer neuen Ästhetik, auf die Schüler Wert legen. Die Referate wurden verbal gehalten und digital für diese Zusammenfassung dem Lehrer übergeben.

Die Diskussionen verliefen in erster Linie als Lehrer-Schüler-Gespräch, bei dem die abstrakten Inhalte durch Beispiele und die Berücksichtigung aktueller Fragen erst Leben erhielten. Auch verschiedene persönliche Erfahrungen brachten Farbe ins Gespräch. Waren manche Schüler hier intensiv dabei und an Details interessiert, musste allerdings bei einem Großteil der Klasse (speziell bei den Mädchen) Desinteresse und fehlende Beteiligung festgestellt werden.- Wer hat Erfahrungen oder Vorschläge für eine breitere Motiviation?

9. April 1998

Alfons Koller

 

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